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[ 30.11.2013 ]
Bayern Open in Fürth
Alle Jahre wieder zieht es die Brandenburger TeamGym Mannschaften zu den Bayern Open. Wiederholt war der TV Fürth Ausrichter dieses Pokalwettkampfes. Die Mehrzahl der teilnehmenden Mannschaften kam in diesem Jahr aus Bayern. Lediglich ein Team aus Tschechien, eines aus Niedersachsen, 4 Teams aus dem Schwabenland und unsere 2 Brandenburger Teams waren als Nicht-Bayern am Start. Geturnt wurde in 5 WK-Kategorien, angefangen von der Neulingsklasse bis hin zur internationalen Kategorie, den UEG-Teams.

Unsere beiden Damenteams starteten in den Klassen UEG-Junior und UEG–Senior. Der WK war als erste Vorbereitung und Einstieg in das EM-Jahr gedacht. Für das Juniorteam, zusammengesetzt aus Turnerinnen des SC Potsdam, des TV Cottbus und des KSC Strausberg wäre es die erste EM-Teilnahme. Wogegen das Seniorteam, bestehend aus Strausberger und Cottbusser Turnerinnen, bereits die 5. EM in Angriff nehmen möchte.

Leider gab es in der Kategorie UEG-Teams nur noch das Damenteam aus Fürth, so dass der Ausrichter diese 3 Teams zusammen werten ließ. Damit ging es für das Jugendteam nur noch darum, sich vor den Augen der TeamGym Verantwortlichen im DTB so gut wie möglich in Szene zu setzen. Die erhöhten Anforderungen, die für einen Start zur EM vorgegeben sind, sollten möglichst sicher präsentiert werden. Denn die Chance, sich gegen das Fürther Damenteam oder gar die eigenen Damen durchzusetzen, waren sehr unrealistisch. Beide Teams starteten in ihren WK sehr souverän.

Das Juniorteam begann gleich mit einer Höchstwertung am Boden. Die Frauen zogen an ihrem „Angstgerät“, dem Trampolin nach. In der gemeinsamen Reihe, der Angstreihe an sich, weil alle 6 Turnerinnen den gleichen Sprung zeigen müssen, den Tsukahara gestreckt, fast ohne Fehler! Das hatten wir das letzte Mal zur EM. Als nächstes ging es für die Frauen an den Boden. Mit sehr viel Ausstrahlung und fast alle Anforderungen zur Anerkennung gebracht, übertrafen sich die Juroren fast selbst. Knapp vor die 20-Punkte-Grenze, das bekommen sonst nur die Skandinavischen Teams! Die Damen nahmen es gelassen. Das Juniorteam kam nicht ganz so sauber über die Akrobatikbahn aber erst einmal alles durchgezogen, was notwendigerweise erforderlich war. Alle Achtung, vor 14 Tagen im Trainingslager sah das noch nicht so aus.

Das dritte und letzte Gerät des langen WK-Tages. Die Stimmung in der Halle war unglaublich. Vor allem die Brandenburger Teams und die Teams der Ausrichter feuerten sich durch rhythmisches Klatschen gegenseitig an. Bei den Junioren war das letzte Gerät das Trampolin. Auch nicht gerade das Lieblingsgerät der Mädels. Einschätzung der Trainer: entwicklungsfähig! Mit einer 12,30 als Gesamtnote, heißt es jetzt: „ Schwierigkeiten aufstocken“. Die Damen schlossen ihren WK mit mit einer souveränen Leistung an der Tumblingbahn ab. Alle Doppelsalti gestanden, das gab es noch nie.

Bei der Siegerehrung konnte man in die strahlenden Gesichter der Brandenburger sehen. Glatte 50 Punkte für das Senior-Damen-Team, eine Schallmauer, die 50-Punkte-Grenze. Damit natürlich Pokalgewinn vor den Fürther Damen. Das Junior-Team musste sich mit ihren 41,30 Punkten nur um 2 Zehntel Punkte durch die Fürther geschlagen geben. Mit diesem knappen Ausgang hätte niemand gerechnet.

Der nächste Wettkampf wird im Februar die Mitteleuropäische Meisterschaft in München sein. Da ist auf jeden Fall die Konkurrenz größer. Die nächste Gelegenheit, die Teams und vieles mehr hautnah zu erleben, ist am 07.12. beim Sport-Mix der Abteilungen Judo und TeamGym in der Judohalle auf dem Gelände des SEP.

Für die Teams Brandenburg am Start:
Junior: Jana Haape, Miriam und Melina Rösler, Lena Kamann, Sarah Grohte, Siri Barth, Juliane Hauff, Hannah Schwarz, Annemarie Schmautz, Chelsea Walter

Senior: Jennifer Kipping, Andrea Schröder, Jessica Koch, Marieke Hahn, Fabien Last, Lilly Müller, Latoya Kliche, Lisa Grimmling, Anne Julia Neumann

Text: C. Schröder

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