Leichtathletik: Fast 750 Läufer hatten sich zur diesjährigen Auflage des Strausseelaufes pünktlich an der Startlinie versammelt. Bei den Männern gewann ein gebürtiger Strausberger, Carsten Krüger vom LAC Berlin. Krüger ist gleichzeitig der erste Strausberger seit 33 Jahren, der den Strausseelauf für sich entscheiden konnte. Mit 29:56 min. lag er rund 1,5 Minuten vor dem Vorjahressieger Christian Krannich (30:28 min.) und zwei Minuten vor dem 8. der U 20 WM 2012 in Barcelona über 800 m, Dennis Krüger. Beide komplettierten ein reines LAC Berlin Podest. Eine Besonderheit des Strausseelaufes ist die separat gestartete Umrundung für die Frauenkonkurrenz. Schmale Uferwege entlang des Sees, die ein Überholen von Läufern erschweren, zwangen die Organisatoren wegen der wachsenden Teilnehmerzahlen zu diesem Schritt. Erste des Frauenfeldes wurde die Berlinerin Dawn Domaschk in 35:26 min. Sie gewann nach 2010 bereits zum zweiten Mal. Hinter Mayada Al-Sayad (LAC Berlin, 36:55) wurde Jördis Koch vom KSC Gesamtdritte in 38:52 Minuten und landete nach 2010 und 2011 schon zum dritten Mal in Serie auf dem Podest.
Für die jüngsten Starter gab es einen 400 m langen Bambinilauf, bei dem alle Teilnehmer mit einer Urkunde und kleinen Preisen ausgezeichnet wurden. Die Altersklassen U 10- U 16 mussten sich bereits eine Stunde vor ihrem Start am See versammeln, denn dann legte die Strausberger Fähre ab und brachte die Schüler auf die andere Seeseite zum Start des Halblaufes über 4,1 km. Gesamtschnellste waren hier Maik Snigola in 15:52 min. vom Köpenicker SC und Pauline Kaden in 17:56 min. vom TVB 09. Ausgezeichnete Laufbedingungen um 10 °C und Sonnenschein zogen viele Zuschauer an die Strecke und trugen zum erneuten Gelingen des Laufes bei. Vorführungen der KSC-Abteilungen Judo und karnevalistischer Tanz sowie der Auftritt der Schulband „neverout“ auf der HOBA-Bühne sorgten bis zur Siegerehrung für Kurzweil.
Zum Abschluss fanden nicht nur die Siegerehrungen für den Strausseelauf statt, sondern die Bürgermeisterin übergab auch die Siegerpokale für das Strausberger Sport Trio an Kerstin Snigola (Berlin) und Hans Benthin (Strausberg/KSC). Insgesamt kamen 3 Frauen und 8 Männer in die Endwertung des Strausberger Sport Trios, hatten also alle 3 dazugehörenden Wettkämpfe absolviert.
Fanfarenzug: Bereits zum 13. Mal fanden Knüppelteigfest und Herbstfanfare statt, sie bilden den offiziellen Saisonabschluss. Fanfarenzugmitglieder begleiteten traditionell ca. 200 Kitakinder auf Sternmärschen zum Kulturpark, wo dann Knüppelteig gebacken wurde und der Fanfarenzug zum Abschluss aufspielte.
Die Herbstfanfare am 3. Oktober ab 18 Uhr sorgte wieder für eine volle Energiearena. Diesmal waren die Fanfarenzüge aus Großräschen und Ilmenau als Gäste zu Auftritten eingeladen. Zu Beginn spielte aber die Pink Panther Drum und Mallet Band aus Frankfurt (Oder). Der jüngste Nachwuchs des Fanfarenzuges war in die Show sehr gut eingebunden und präsentierte sich erstmals einem großen Publikum. Den Abschluss bildete traditionell ein Feuerwerk.
Basketball: Am 14. Oktober hatten die Strausberg Mustangs des KSC ihr Heimspiel gegen BG Schwedt zu bestreiten. Nach 2 Niederlagen in der Landesliga wollten die Mustangs ihr drittes Spiel unbedingt gewinnen. Das Spiel ging hin und her, ständig wechselte die Führung, keine der beiden Mannschaften konnte sich einen größeren Punktvorsprung sichern, Fehlwürfe und Fouls häuften sich. In der Schlussphase jedoch schafften es die Mustangs doch noch, sich einen Vorsprung zu erarbeiten und gewannen letztlich mit 87:76 Punkten! Nach 3 Spielen stehen sie an dritter Stelle der Tabelle. Nächste Spieltage: 11.11.2012 in Potsdam, 26.01.2013 16 Uhr Heimspiel gegen Brandenburg II.
Schach: Im ersten Heimspiel der Regionalliga Ost, in die die Schachspieler des KSC aufgestiegen sind, verloren die Mannen um Carsten Meyer mit 2:6 gegen SV Motor Eberswalde. Die Mannschaft erreichte einen Sieg, 2 Remis und 4 Niederlagen. Die meisten der 8 Spieler gingen etwas nervös in die Partie und verloren zum Teil durch Zeitüberschreitung. Natürlich mussten sie auch anerkennen, dass in der Regionalliga das Siegen schwerer geworden ist. Nächster Spieltag: 11.11.2012 in Müncheberg.
Schwimmen: Am 13./14.10.2012 fanden die 9. Offenen Internationalen Potsdamer Kurzbahnmeisterschaften statt. Die drei KSC-Schwimmerinnen Anica Bauer, Luisa Grießl und Luci Voigt stellten sich einer internationalen Konkurrenz aus mehr als 18 Schwimmvereinen. Alle drei schafften es, sich in nahezu jeder Disziplin um mindestens eine Sekunde zu verbessern. Luisa Grießl belegte über die 50 m Rückendistanz sogar einen hervorragenden 4. Platz in ihrer Altersklasse. Über 200 m Rücken schwamm sie sich mit einer Zeit von 3:23,43 auf einen guten 8. Platz. Anica Bauer kam über die 200 m Freistil dicht an die 3 Minuten-Marke (3:03,69) heran und hat somit ein gutes Ziel für den nächsten Wettkampf über diese Distanz.
Luci Voigt ging gleich vier Mal ins Wasser und konnte auf allen Strecken (50 m Brust, 100 m Brust, 100 m Lagen, 100 m Freistil) ihre alten Bestzeiten knacken. Und obwohl die drei KSC-Mädels knapp 10 Stunden in der Schwimmhalle verbracht haben, es fürchterlich warm war und die Veranstaltung leider nicht so gut organisiert war, schafften sie es, auf der am Ende stattgefundenen 100 m Freistil-Strecke ihre Bestzeiten alle um ca. 3 Sekunden und mehr zu verbessern. Das mitgereiste Trainer-Eltern-Duo (Silvia Kurz und Torsten Grießl) war stolz auf ihre Schützlinge, die an diesem Abend sicher nur noch total k.o. ins Bett gefallen sind.
Mit 17 Medaillen im Gepäck kehrten die Schwimmer/innen der Leistungsgruppen des KSC vom Pokalwettkampf am 20./21. Oktober in Halle zurück. Mit diesem Erfolg brachen sie in die Domäne der Schwimmsportzentren Halle, Dresden und Magdeburg ein. Insgesamt schwammen Sportler aus 24 Vereinen um die begehrten Medaillen und Punkte. Emil Zimmermann (Jg. 02) holte Gold über 50 m Freistil sowie 50 m Rücken. Über 100 m Rücken sicherte er sich außerdem Silber. Auch Luzie Leo (Jg. 03) und Tobias Fröschke (Jg. 02) holten über 100 m Brust bzw. 25 m Schmetterling die Goldmedaille. Ebenfalls 2 Medaillen erschwamm sich Moritz Reinke (Jg. 00). Er kam über 100 m Brust und 100 m Freistil jeweils auf den Silberrang. Lisa Fröschke (Jg. 95) erkämpfte sich über 100 m Rücken und 400 m Lagen jeweils Bronze. Sofie Kaden (Jg. 98) freute sich über Silber und Bronze auf den Distanzen 100 m bzw. 200 m Brust. Lara Gerdessen (Jg. 98) sicherte sich Silber über 100 m Rücken. Auch unsere jüngste Schwimmerin Alice Antonini (Jg. 04) sorgte für Glanzpunkte. Sie schwamm zum 1. Mal 100 m Strecken! Nach anfänglichen „Angstattacken“ schwamm sie fast allen Konkurrentinnen weg und holte Silber auf der Rücken- und Freistilstrecke.
Höhepunkt des Wettkampfes waren aber für die Leistungsgruppe 1 die 400 m-Strecken. Diese wurden von fast allen Sportlern das erste Mal bei einem Wettkampf in Angriff genommen. Alle schwammen weit vorne mit. So konnte Tim Degen (Jg. 01) seine tolle Leistung über 400 m Lagen mit einer Goldmedaille krönen. Florian Stallmach überzeugte in den Jahrgängen 97 und älter mit einer Bronzemedaille über die gleiche Distanz. Paul Zimmermann schwamm über 400 m Freistil unter die ersten sechs. Alle waren sehr stolz auf die erbrachten Leistungen an diesem Wettkampf-Wochenende.
Teamgym: Nach zweijähriger intensiver Vorbereitung nahmen die Frauen des Team Brandenburg in der Zeit vom 17.10. - 21.10.2012 an der 9. TeamGym-Europameisterschaft in Aarhus/Dänemark teil. Vom KSC Strausberg starteten Andrea Schröder, Jennifer Kipping, Marieke Hahn, Anika Stoppel, Jessica Koch, Fabia Lobo, Anne Prüfer sowie Anne Katrin Weiß. Zur Mannschaft gehören außerdem Lisa Grimmling, Anne-Julia Neumann, Lilly Müller und Sarah Fitz vom TV Cottbus und Georgina Kusnick aus Frankfurt/Oder. Allen war klar, dass es dieses Mal nicht leicht wird, sich vorn zu platzieren, da die Konkurrenz auf dem europäischen Festland und im Norden die Zeit ebenfalls nicht verschlafen hat.
In der Qualifikation starteten alle 10 Nationen in zwei Gruppen, um sich einen der sechs Plätze für das Finale zu sichern. In der ersten Gruppe der Vorrunde mussten wir gegen die erstarkten Mannschaften aus Österreich, England und Tschechien sowie den Neulingen aus den Niederlanden antreten. Da im Finale nur 6 Plätze zur Verfügung stehen, musste jede Mannschaft bereits in der Qualifikation ihr ganzes Können zeigen. In der zweiten Gruppe waren ausschließlich die nordischen Favoriten versammelt, weshalb bereits vorher fest stand, dass nur der Sieger der ersten Gruppe sicher im Finale steht. Nach einem packenden Wettkampf bis in die späten Abendstunden stand erst mit der letzten Bewertung der Gruppenbeste fest. Es war unser Frauenteam aus Brandenburg! Die Sportlerinnen fielen sich schreiend und weinend in die Arme. Alle waren überglücklich, das erste gesteckte Ziel, das Erreichen des Finales (wie vor 4 Jahen in Gent) geschafft zu haben.
Viel Zeit zum Durchatmen und Feiern blieb aber nicht, da die Finals bereits am Folgetag ausgetragen wurden. Nach dem Einturnen vor dem Wettkampf galt es mit stabilen Leistungen und möglichst wenigen Fehlern den haushohen Favoriten zu zeigen, dass auch in Brandenburger Vereinen TeamGym auf höchstem Niveau trainiert wird. Das zweite Ziel der Mannschaft war es, nach einem Einzug ins Finale, die Ergebnisse der Qualifikation noch zu steigern. Befreit vom Druck, aber dennoch hoch konzentriert, genossen die Turnerinnen ihre Finalauftritte vor ausverkaufter Arena. Der Lohn aller Anstrengungen war dann auch an der Ergebnistafel zu lesen: Auf dem Konto der deutschen Frauen standen hervorragende 48.200 Punkte, was eine erneute Steigerung um ganze zwei Punkte bedeutete. Die Ergebnisse der Plätze drei, vier und fünf zeigten uns, dass uns als einzige Vereinsmannschaft der Anschluss an die stärksten Nationalmannschaften Europas gelungen ist. Verdienter Sieger dieses Klassements waren die Frauen aus Island. Auf den folgenden Rängen ordneten sich die Mannschaften aus Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark und Deutschland ein.
Die Eindrücke bei der EM und die erreichten Ergebnisse machten dem Team Mut und Hoffnung und so wurde noch am selben Tag die nächste Meisterschaft in 2 Jahren geplant. Am Abend hatten alle Sportler, Trainer und Begleiter wieder bei einem gemeinsamen Bankett die Möglichkeit, das Ereignis mit einem Abendessen und Tanz gebührend ausklingen zu lassen. Besonderen Anteil an den Ergebnissen hatten neben den Sportlern auch die Trainer C. Schröder vom KSC Strausberg, D. Neumann vom TV Cottbus und P. Braun aus Dänemark. Im Gegensatz zu den führenden TeamGym-Nationen, in denen die Bodenübung von Choreografen zusammengestellt wird, sorgte allein die Turnerin J. Kipping sowohl für das Damen- als auch für das Herrenteam aus Brandenburg mit eigenen Choreografien dafür, dass wir an der Spitze mitturnen konnten, ohne nur ein Abklatsch der anderen zu sein.
Die finanzielle Unterstützung des KSC Strausberg und TV Cottbus sowie der Stadt Strausberg und der Staatskanzlei in Potsdam trugen in großem Maße dazu bei, die Belastung unserer Mannschaft zu mindern und die Teilnahme an der Europameisterschaft zu sichern. Ihnen, wie auch den mitgereisten und daheim gebliebenen Eltern und Fans, gilt unser Dank und das Versprechen, dass wir weiter machen und in 2 Jahren mit Stolz unseren Verein, die Stadt Strausberg und das Land Brandenburg vertreten werden.
Bogensport: Die Bogensportler, 2012 auch im 3D-Schießen sehr erfolgreich, sind dabei, auf der Bogensportanlage neben der Energiearena, einen 3D-Kurs aufzubauen, so dass diese neue attraktive Wettkampfform noch besser trainiert werden kann.
Ehrenpräsident verstorben: Am 27. Oktober verstarb nach langer schwerer Krankheit unser Ehrenpräsident, Hans-Jürgen Mader. Er gehörte 1990 zu den entscheidenden Gründungsvätern des KSC und wurde erster Präsident des Vereins. Für sein großes Engagement gebührt ihm unser ganz besonderer Dank. Die Mitglieder des KSC werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Termine zum Vormerken:
- 03./04.11.2012 jeweils ab 09.00 Uhr: ERGO-Cup im Judo, Judohalle im SEP
- 06.11.2012 17.00 Uhr: Nordic Walking Schnupperstunde, Treffpunkt: Eingang Judohalle im SEP
- 11.11.2012 14.00 Uhr: Ausstellungseröffnung der Künstlergruppe „Kontrapost“ im Heimatmuseum Strausberg, Thema der Ausstellung: “Beziehungen“
- 29.11.2012 09.30 Uhr: Getanztes Märchen des Tanztheaters für Kinder „Die coolen Prinzessinnen“, AIK Strausberg
- 30.11.2012 19.00 Uhr: Gala „Unbeschwert“ des Tanztheaters und Ausschnitte aus „Die coolen Prinzessinnen“, AIK Strausberg
- 01.12.2012 09.00 Uhr: Kleines Hallenturnier im Bogensport, Mühlenberghalle Strausberg
- 02.12.2012 15.00 Uhr: Weihnachtskonzert des Kleinen Klubchores, Tonhalle Strausberg
- 08.12.2012 09.00 Uhr: Nikolaus-Meisterschaften im Schwimmen, Strausbad, Wriezener Straße
- 13.12.2012 18.00 Uhr: Offenes Atelier der Künstlergruppe „Kontrapost“, Jugendsporthaus, Wriezener Straße
- 15.12.2012 15.00 Uhr: Vorweihnachtlicher Sportmix der Abteilungen Judo, karneval. Tanz und TeamGym in der Judohalle im SEP
Das Tanztheater des KSC bietet außerdem verschiedene Kurse und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an! Nachfragen unter Tel.: 03341 250387 oder 03341 303090.
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