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[ 14.06.2011 ]
Turnier in Graz
Zum dritten Mal fuhren die KSC-Judokas zum Internationalen Pfingstturnier nach Graz. Zum ersten Mal wurde es eng im Bus und so wurde noch mit zwei Kleinbussen gefahren. Die 70 Mann starke Truppe bestand aus Sportlern, Eltern, Trainern aus fünf Brandenburger Vereinen und elf Kampfrichtern. Insgesamt nahmen 1260 Sportler aus 17 Nationen und mehr als 150 Vereinen am Turnier teil. Katharina Sckeyde (U 20 -57 kg) stand nach dem ersten Sieg, den sie mit einem Tani-otoshi gewann, bereits im Halbfinale. Dort konnte sie sich gegen die Österreicherin Christina Raffler aber nicht entscheidend durchsetzen und verlor das Duell. Im Kampf um Platz Drei ließ sie dann aber Ihrer Gegnerin nicht den Hauch einer Chance und gewann mit einer Festhalte die einzige Medaille für den KSC. Sebastian Hesse (Männer +100 kg) verpasste nach zwei Siegen und zwei Niederlagen, knapp das Treppchen und seine dritte Medaille bei diesem Turnier und wurde Vierter. Cindy und Darlin Goldgrebe (U 15 +78 /-78 kg) wurden in ihren Poollisten jeweils Vierte. Für Martin Schultheiß (U 20 -90 kg) und Maximilian Cartsburg (U 20 -66 kg) wurden es am Ende neunte Plätze.

Ebenfalls sehr gute Leistungen zeigte in der U 11 Alexander Villalon Strauß (-33 kg). Er konnte seine ersten beiden Kämpfe gewinnen und stand im Halbfinale, dort gelang seinem Gegner Samuel Gassner aus Österreich ein Yuko. Leider konnte Alexander diesen Rückstand nicht mehr aufholen. Im kleinen Finale sorgte ebenfalls eine Unachtsamkeit für den entscheidenden Punkt für den Gegner. Mit dem fünften Platz kann er aber dennoch sehr zufrieden sein. Ähnlich ging es auch dem Jüngsten Strausberger, Paul Huber (U 11 -24 kg). Seinen ersten Kampf kontrollierte er sehr gut, doch kurz vor Schluss machte er einen Schritt zu viel auf den Gegner zu und dieser nutzte dies, um Einzudrehen und Paul auf Punkt zu werfen. Im nächsten Duell zeigte er dann, was er schon kann: fassen, werfen und gewinnen. Das kleine Finale war damit erreicht, auch dort begann Paul vielversprechend und beide wechselten sich ab. Einen Wurf konnte er aber nicht verhindern und aus der anschließenden Festhalte kam er nicht mehr heraus. Die verpasste Medaille ärgerte Ihn ein wenig, aber mit ordentlichem Training kann im nächsten Jahr das Treppchen auf jeden Fall erreichbar sein.

Benno Golze, Trainer und Kampfrichter aus Spremberg, fasste das Wochenende so zusammen: „Alles in allem war es wieder ein sehr guter Wettkampf und das Auftreten als Landesverband hat bei meinen Sportlern großen Stolz entwickelt, sie vielleicht auch etwas gehemmt. Aber wir sollten dies weiter beibehalten, wenn mehrere Vereine aus Brandenburg zu gleichen Wettkämpfen fahren, um als Landesverband Brandenburg aufzutreten. Es entwickelt sich ein hohes Gemeinschaftsgefühl zwischen den Sportlern, Betreuern und auch zu den mitreisenden Kampfrichtern.“ Die Strausberger Verantwortlichen konnten sich dem nur anschließen.

Bild: Katharina Sckeyde (li.)

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